Friedrichshain – Unangepasst, lebendig und im Wandel
Friedrichshain zählt zu den dynamischsten und wandlungsfreudigsten Ortsteilen Berlins. Was einst ein klassischer Arbeiterbezirk mit Mietskasernen und Industriebrachen war, hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem Symbol für Subkultur, Kreativwirtschaft und urbane Lebensstile entwickelt – mit internationaler Strahlkraft. Gelegen im Osten der Hauptstadt, zwischen dem Volkspark im Norden und dem Spreeufer im Süden, verkörpert Friedrichshain wie kaum ein anderer Ortsteil die Transformation Berlins seit der Wiedervereinigung.
Die architektonische Vielfalt Friedrichshains spiegelt seine Geschichte wider. Während die östlichen Viertel um den Boxhagener Platz und die Simon-Dach-Straße mit ihren Altbauten aus der Gründerzeit an die industrielle Blütezeit des späten 19. Jahrhunderts erinnern, dominiert im Westen – zwischen Warschauer Straße und Ostbahnhof – Plattenbauarchitektur aus DDR-Zeiten. Dazwischen ziehen sich monumentale Straßenzüge wie die Frankfurter Allee und Karl-Marx-Allee, einst Stalinallee genannt, die im Stil des sozialistischen Klassizismus errichtet wurden und heute unter Denkmalschutz stehen. Die Fassaden sind restauriert, die Wohnungen gefragt.
Friedrichshain ist ein Ort für Entdecker. Tagsüber beleben Marktstände und Boutiquen die Straßen rund um den Boxhagener Platz, abends erwacht das Viertel zu einem der bekanntesten Ausgehquartiere Europas. Das Berghain als internationaler Technotempel, die RAW-Flächen als kreative Oase, Street-Art an der East Side Gallery – das alles ist Friedrichshain. Gleichzeitig entstehen auf ehemals industriell oder bahntechnisch genutzten Flächen neue urbane Quartiere: das Areal um die Mercedes-Benz Arena oder die Halbinsel Stralau sind Beispiele für die rasant voranschreitende Umnutzung und Verdichtung.
Immobilienmarkt Friedrichshain – zwischen Szenecharme und Investoreninteresse
Kaum ein anderer Ortsteil Berlins hat sich auf dem Immobilienmarkt in den letzten zwanzig Jahren so rasant entwickelt wie Friedrichshain. Die Mischung aus urbaner Lebendigkeit, historischer Substanz und wachsendem Wirtschaftsinteresse hat zu einem enormen Preisanstieg geführt. Anfang der 2010er Jahre lagen die durchschnittlichen Kaufpreise für Eigentumswohnungen in vielen Teilen Friedrichshains noch unter 2.500 € pro Quadratmeter. Inzwischen werden in den Gründerzeitquartieren rund um den Boxhagener Platz, entlang der Revaler Straße oder in der Nähe der Karl-Marx-Allee Preise zwischen 6.000 und 8.500 € je Quadratmeter erzielt – in sanierten Altbauten mit Balkon oder in Neubauprojekten deutlich darüber.
Besonders stark gestiegen sind die Preise auf der Halbinsel Stralau und entlang der Spreeufer, wo hochwertige Wohnanlagen mit Wasserblick entstanden sind. Hier bewegen sich die Preise inzwischen bei 9.000 bis über 11.000 € pro Quadratmeter – eine Entwicklung, die den Wandel vom Arbeiter- zum Premiumstandort verdeutlicht. Auch im Projektgebiet Mediaspree, wo ehemalige Gewerbe- und Grenzflächen neu bebaut wurden, haben sich moderne Büro- und Wohnbauten etabliert. Der Wohnungsmix richtet sich zunehmend an gut verdienende Berufspendler, internationale Käufer und Investoren.
Auf dem Mietmarkt zeigt sich ein ähnliches Bild. Während die Bestandsmieten in einfacheren Plattenbauquartieren wie um die Marchlewskistraße bei 9 bis 11 €/m² liegen, erreichen Neuvermietungen in sanierten Altbauten oder Neubauten oft 16 bis 20 €/m². In Spitzenlagen mit Spreeblick oder auf Stralau können Mieten sogar 22 €/m² und mehr betragen.
Trotz wachsender Kritik an Gentrifizierung und Mietsteigerungen bleibt Friedrichshain ein attraktives Pflaster – für Kapitalanleger ebenso wie für Eigennutzer. Der Mix aus gewachsener Subkultur, urbaner Dichte und infrastruktureller Anbindung (Ostkreuz, Warschauer Straße, Ostbahnhof) macht den Ortsteil zu einem der gefragtesten Wohnorte Berlins – mit weiterhin großem Entwicklungspotenzial, aber auch sozialen Spannungen.
Friedrichshain ist ein Ort im Aufbruch, der sich seinen rebellischen Charakter bewahrt hat – in den Clubs, auf den Straßen, in der Architektur. Und genau das macht ihn für viele so unwiderstehlich.
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„Andere tun, was sie können.
Wir können, was wir tun.“

Jedes Jahr werden in Deutschland mehr als 100.000 Wohnimmobilien durch Eigentümer selbst verkauft. Viele Eigentümer unterschätzen aber den damit verbundenen finanziellen und zeitlichen Aufwand.
Wert ermitteln
Bereits bei der Ermittlung des richtigen Angebotspreises fällt im Vorfeld ein erheblicher Aufwand an. Wer hier nicht die richtigen Instrumente und Erfahrungen mitbringt, kann mit seiner Einschätzung kräftig daneben liegen.
Ob nun der Wert zu hoch oder zu niedrig angesetzt wird, in beiden Fällen führt dies zu teils hohen Verlusten.
Ein realistisch angesetzter Angebotspreis bringt bereits in kurzer Zeit den gewünschten Erfolg. Ist der Preis um 20 Prozent zu hoch angesetzt, wird ein geringeres Ergebnis erzielt, und das bei einer wesentlich längeren Vermarktungszeit. Zu dem Vermögensverlust durch den niedrigeren Verkaufserlös kommen noch eventuelle Raten für Zwischenfinanzierungen und Wohngelder für leerstehende Wohnungen. Die lange Vermarktungsdauer führt bei Interessenten, die meist schon länger unterwegs sind, zu einer erhöhten Skepsis gegenüber dem Angebot. Dieses wird dann nur bei großem Preisabschlag akzeptiert.
Der private Verkäufer hat es schwerer den richtigen Angebotspreis zu ermitteln. Er muss den Immobilienmarkt über einen längeren Zeitraum intensiv beobachten, um ein Gefühl für Preise und Marktentwicklungen zu bekommen. Man hört auf den Rat von Kollegen und Freunden, hört für welchen fantastischen Preis der Nachbar seine Immobilie verkauft oder wie günstig erstanden hat.
Ein schnelleres Ergebnis bringt ein Fachmann, per Gutachten für durchschnittlich 1500 € oder bei uns kostenlos.
Unterlagen beschaffen
Für den Immobilienverkauf werden je nach Art der Immobilie umfassende Unterlagen benötigt, wie zum Beispiel die Betriebskostenabrechnungen, Protokolle der Eigentümerversammlungen, Teilungserklärung, Energieausweis, Grundbuchauszug, die teils mit hohem Zeitaufwand beschafft werden müssen und Geld kosten. Fehlen wichtige Unterlagen, kann dies nicht nur den Verkauf erheblich verzögern. Bei einem fehlenden Energieausweis drohen sogar bis zu 15.000 Euro Bußgeld. Für einen qualifizierten und engagierten Makler gehört dies selbstverständlich zum Leistungsumfang. Er spart damit nicht nur dem Verkäufer Zeit und Geld, sondern auch dem Käufer, der schneller eine Finanzierungszusage erhält, wenn alle Unterlagen rasch verfügbar sind.
Immobilienvermarktung
Auch die Immobilienwerbung ist nicht einfach. Ansprechende Texte und Fotos (auch 360°- und Drohneneinsatz), sowie gut aufgearbeitete Grundrisse sind ein Handwerk, welches aus Erfahrung erwächst. Jede Immobilie benötigt ein Marketingkonzept.
Um qualifizierte Käufer zu erreichen, ist ein Inserat mit einem ansprechenden Exposé auf mehreren der bekannten und teuren Immobilienportalen sinnvoll. Wenn man seine Immobilie mit Premium-Platzierungen von der Masse abheben möchte, sind diese Kosten erheblich. Für die Vermarktung besonders hochwertiger Immobilien ist die Arbeit eines professionellen Fotografen anzuraten. Das kostet durchschnittlich 300 € bei Wohnungen, viel mehr bei Häusern – bei entsprechenden Objekten jedoch gut investiertes Geld.
Korrespondenz und Telefonate
Insbesondere in gefragten Lagen melden sich viele unterschiedliche Interessenten. In dieser Phase müssen die auftretenden Anfragen rasch und korrekt beantwortet werden. Eine falsche Aussage kann später zu Schadenersatzansprüchen führen. Die Anrufe erhält der private Verkäufer natürlich genau dann, wenn er keine Zeit hat. Der Immobilienverkauf ist schließlich nicht sein Beruf. Also muss er zurückrufen. Der Interessent fragt dann nach, um welche Immobilie es denn gehe, schließlich habe er den Überblick über all die Immobilienangebote verloren.
Besichtigungstermine
Für den Privatverkäufer verursachen die Besichtigungen den größten Zeitaufwand. Die Interessenten wollen zu Einzelterminen eingeladen werden. Mit etwas Glück, erscheinen die Interessenten auch zu den vereinbarten Terminen. Es entsteht ein erheblicher Zeitaufwand durch die Vereinbarung und Durchführung von Besichtigungsterminen, Terminabsagen und Ausweichterminen sowie Nachbereitung der Besichtigungen, bei der Rückfragen von Interessenten zu beantworten und etwaige Unterlagen nachzureichen sind.
Verhandlungen und Notartermin
Ist der passende Käufer endlich gefunden, startet die spannendste Phase des Verkaufs. Es muß der Kaufpreis ausgehandelt werden, die Finanzierung des Kaufinteressenten ist zu prüfen, ein Kaufvertragsentwurf bei einem Notar ist anzufordern und bestenfalls bei einem Notartermin rechtsgültig abzuschließen. Sollte es sich der Kaufinteressent vor dem Kaufvertragsabschluss anders überlegen, was meist kurzfristig und überraschend geschieht, dann erhält der Verkäufer vom Notariat meist eine Rechnung über einige hundert bis einige tausend Euro für den Kaufvertragsentwurf. Ein gut vorbereiteter Kaufvertrag spart Zeit und Geld.
Wurde ein Kaufvertrag abgeschlossen, hat der Käufer den Kaufpreis überwiesen, steht die Übergabe an. Je nach Immobilie müssen Schlüssel und Unterlagen übergeben, Zählerstände abgelesen werden. Es muss festgestellt werden, ob die Immobilie im vertraglich vereinbarten Zustand übergeben wird.
Makler sparen Zeit und Geld
Private Verkäufer bemerken häufig nicht, dass sie durch den Privatverkauf finanzielle Einbußen erlitten haben. Professionelle Maklerunternehmen entlasten den Immobilienverkäufer über den gesamten Verkaufsprozess hinweg und sparen so Zeit und Geld. Das Servicespektrum eines guten Maklers reicht dabei von der kostenlosen Immobilienbewertung über die hochwertige Vermarktung und Preisverhandlung bis hin zur rechtlich einwandfreien Kaufabwicklung und Übergabe der Immobilie.
Von der Vermarktung (Wertermittlung, Beschaffung aller notwendigen Unterlagen, Energieausweis, Werbung, Exposés, Besichtigungen) Ihres Objektes bis zur gesamten Abwicklung (Vorbereitung des Notartermines, Objektübergabe) erhalten Sie von uns alles aus einer Hand.
Unsere langjährige Erfahrung und unsere Faszination für neueste Technik ist Ihr Vorteil.
Laufende Fortbildung, neueste Technik (Hi-Tec-Drone, 360-Grad-Fotografie, moderne Meßtechnik, Verwaltungssoftware, Bild- und Videobearbeitung) sowie unser Netzwerk professioneller Partner, wie Handwerker, Verwalter und Fachanwälte gewährleisten einen umfassenden individuellen Service.
Selbstverständlich nutzen auch wir die unverzichtbaren Internetportale, die klassischen Printmedien und unsere umfangreiche Interessentenkartei, erarbeiten jedoch für jede Immobilie ein individuelles Marketingkonzept für den gezielten Erfolg.